Das Auskommen mit dem Einkommen hat sich seit Anfang 2022 gedreht: Mehr als die Hälfte der Beschäftigten kommt seither mit ihrem Einkommen nur mehr schlecht oder gerade noch aus (Q3/2022: 54 % „reicht gerade aus“ + „reicht nicht aus“). Trotz Erwerbstätigkeit finanziell prekär leben zu müssen, das trifft Beschäftigte im Handel und im Tourismus in besonderem Maße. Rund zwei Drittel der Beschäftigten aus diesen Bereichen geben an, ein schwieriges Auslangen zu finden.
Was die Betroffenheit von der Teuerung betrifft, so sind auch zwischen Einkommensklassen große Unterschiede zu beobachten. Sechs von zehn Personen aus dem untersten Einkommensviertel der Beschäftigten verzichtet bereits auf bestimmte Freizeitaktivitäten (62 %), 46 % aus dem obersten Einkommensviertel. Bereits 45 % des unteren Einkommensviertels kaufen auch weniger Essen ein, 42 % müssen auf Erspartes zurückgreifen; im oberen Einkommensviertel fallen diese Anteile mit 31 % bzw. 24 % niedriger aus.
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